Photovoltaik

„Mein Haus – mein Kraftwerk“

Sehr gut besuchter Infoabend zu Photovoltaik im Landgasthof „Gaulwirt“

 

Sichtlich total überrascht zeigten sich die Organisatoren des „Infoabends Photovoltaik“ am Montagabend im Landgasthof „Zum Gaulwirt“ in Tettenwang. „Wir haben mit 20 Besuchern gerechnet – aber die knapp Hundert Besucher haben uns vollends überrascht“, resümierte Hans Kuffer, Ortsverbandsvorsitzender der CSU/Parteilose Wähler Altmannstein zu Beginn seiner Begrüßung. Umso mehr freute es auch den Seminarleiter Heinz Enghuber, Regionalbeauftragter der Hanns-Seidel-Stiftung, sowie den Referenten des Abends, Dr. Ing. Rupert S. Haslinger, von der Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien Salzburg (AEE). Fachlichen Rat holten sich auch die Bürgermeister Norbert Hummel und Bernhard Arbesmeier sowie einige Marktgemeinderäte bei dem knapp zweistündigen Vortrag des PV-Profis und Planungsingenieurs Haslinger, welcher es gut verstand, alle Anwesenden mit fachlichem Wissen zu bereichern und dies in unterhaltsamer Atmosphäre.

Die Sonne versorgt uns mit unendlicher Energie

In seiner kurzen Vita informierte Rupert S. Haslinger die Besucher, dass er seit mehr als 15 Jahren in der Energiewirtschaft tätig sei, davon vier Jahre im Bereich technischer Vertrieb und Anlagenplanung von Photovoltaik-Systemen. Seit 2010 arbeitet er als Planungsingenieur und Fachjournalist für Photovoltaik-Systeme. „Unsere Ziele sind die Steigerung der Energieeffizienz, die Förderung der erneuerbaren Energie und die Demokratisierung der Energieerzeugung“, so der sympathische Referent mit österreichischem Akzent. „Wir errichten Photovoltaikanlagen mit Bürgerbeteiligung, bieten Beratung im Bereich der erneuerbaren Energie an und begleiten Sie auf dem Weg zu Ihrer Ökostromanlage“. Die Energiewende in Bayern untermauerte Haslinger durch „Best-Practice-Beispiele“ mit verschiedenen Bürgeranlagen auf Schulen, Seniorenwohnheimen sowie gemeindlichen und kirchlichen Gebäuden. Im Mittelpunkt seines Fachvortrags stand die Überschrift „Wie mache ich mich unabhängig von den kontinuierlich steigenden Strompreisen?“ Ausgelöst durch die Coronapandemie explodierten ab 2021 die Strompreise, um sich im Sommer 2023 wieder auf ein Normalmaß zurückzubilden. Aufgrund steigender Energiekosten, zunehmenden regulatorischen Belastungen, höheren Arbeitslöhnen usw. müssen die Hausbesitzer auch in den kommenden Jahren mit ansteigenden Strompreisen rechnen. Haslinger erklärte anhand aussagekräftiger Folien die verschiedenen Wege, um günstigen Sonnenstrom selbst zu produzieren, einen Großteil als Eigenversorger zu verbrauchen und den Rest im Rahmen der EEG-Einspeisevergütung ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen. „Egal wieviel Kilowattpeak sie auf ihr Haus- oder Garagendach installieren, sie erzeugen mit dem eigenen Solarkraftwerk sauberen Sonnenstrom“, so der engagierte Ingenieur. Da die Sonneneinstrahlung seit Jahren im Rahmen des Klimawandels zunimmt und bekanntlich kostenlos vom Himmel scheint, ist es eine ideale Beimischung bei den Erneuerbaren Energien. Und das schöne: “Die Sonne schreibt keine Rechnung“ – die Strahlung ist umsonst. 

Photovoltaik ist seit Jahren ein Dauerbrenner

„Wer von ihnen hat bereits eine Photovoltaikanlage auf dem Dach?“ – fragte Haslinger zu Beginn die interessierten Besucher. Über die Hälfte der knapp hundert Teilnehmer signalisierte mit Handzeichen bereits in Besitz eines Solarkraftwerkes zu sein. „Kennen Sie den Unterschied zwischen Photovoltaik und Solaranlage?“ lautete die nächste Frage. Auch das war den meisten klar. „Photovoltaik bezeichnet die Umwandlung von Lichtenergie (Sonnenstrahlen) in elektrische Energie mittels Solarzellen. Produziert eine Solaranlage hingegen Wärmeenergie statt Strom, handelt es sich um eine Solarthermieanlage. Ob kleines Haus- oder Garagendach, ob landwirtschaftliche und gewerbliche Dachflächen bis hin zu großen Freiflächenanlagen – alle können durch die Installation einer Photovoltaikanlage profitieren. Je nach Anlagengröße kann der benötigte Strom im Haushalt, im Betrieb oder bei der Wärmeerzeugung durch eine Wärmepumpe durch den erzeugten Solarstrom teilweise oder ganz gedeckt werden. Liegt die durchschnittliche Eigenverbrauchsquote bei einer Photovoltaikanlage zwischen 30 und 40 Prozent, so kann dieser Anteil durch einen passenden Batteriespeicher auf bis zu 80 Prozent ausgebaut werden. Ein Autarkiegrad von 50 Prozent bedeutet, dass die Stromrechnung unter optimalen Bedingungen um die Hälfte gesenkt werden kann. Aufgrund der aktuell sehr günstigen Anschaffungskosten für eine PV-Anlage (Module, Batteriespeicher, Installationsmaterial) amortisieren sich diese bereits in weniger als zehn Jahren. „In dem Maß wie die staatliche Einspeisevergütung von anfänglich 50,90 Cent/kWh auf heute 8,1 Cent/kWh gefallen ist, haben sich seit 2006 auch die Anschaffungskosten für Photovoltaikanlagen von 5000 Euro auf 1250 Euro je kWp um etwa 75 Prozent reduziert. Daraus ergibt sich, dass die Herstellung einer Kilowattstunde Solarstrom - je nach Anlagengröße - nur noch zwischen 6 und 10 Cent beträgt“, so Haslinger.

Steuerliche Entlastung beflügelt die Anschaffung von PV-Anlagen

Die optimalen Voraussetzungen für ein Solarkraftwerk ist eine Südausrichtung mit einer Dachneigung von etwa 30 Grad. Bei geringerer/größerer Neigung oder bei abweichender Ost- oder Westausrichtung sinkt die Stromausbeute entsprechend. Seit Jahresbeginn 2022 sind Einnahmen aus privaten Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von bis zu 30 kWp auf dem privaten Einfamilienhaus von der Einkommenssteuer befreit. Seit letztem Jahr verzichtet der Staat auf die 19 Prozent Mehrwertsteuer bei der Anschaffung einer PV-Anlage und deren Komponenten. Je nach Höhe der Kosten ist mit einer jährlichen Rendite zwischen vier und sechs Prozent zu rechnen. Die aktuelle Einspeisevergütung bis 10 Kilowattpeak Nennleistung beträgt 8,1 Cent je Kilowattstunde Strom, ab zehn kWp bis 40 kWp von 7,0 Cent. Bei einer Volleinspeisung (ohne Eigenverbrauch) belaufen sich die Sätze bis zehn kWp auf 12,9 Cent und von zehn bis 40 kWp auf 10,8 Cent/kWh. Seit dem 1.Februar 2024 erfolgt eine halbjährliche Reduzierung der PV-Einspeisevergütung um 1%.

Solarkraftwerke erobern bayrische Hausdächer

Bayern und Baden-Württemberg sind Sonnenländer — kein Wunder, dass ein Großteil aller rund drei Millionen bundesdeutschen PV-Anlagen in den beiden südlichen Bundesländern zu finden sind. Laut Angaben des Marktstammdatenregisters belief sich die Zahl der PV-Anlagen Ende 2023 auf rund drei Millionen in Deutschland mit einer installierten Nennleistung von 75 Gigawatt. Allein 21 GW wurden in den letzten beiden Jahren installiert. Bis das von der Bundesregierung gesteckte Ziel von 215 GW im Jahr 2030 erreicht wird, ist aber noch ein weiter Weg – Potential ist genügend vorhanden! Wurden seit der Einführung des EnergieEinspeiseGesetzes PV-Anlagen ausschließlich zur Netzeinspeisung mit hohen Einspeisevergütungen installiert, stehen seit 2009 intelligente PVA mit Optimierung des Eigenverbrauchs in der Gunst der Hausbesitzer. Das Stichwort „Eigenverbrauch“ elektrisiert immer mehr Bundesbürger, zumal der Umweltgedanke mit der Erzeugung sauberen Sonnenstroms bei immer mehr Bundesbürger im Vordergrund steht. Der mit Hilfe des Solarkraftwerks gewonnene Sonnenstrom wird in erster Linie an allen Stromabnehmern im Haus verbraucht, ein gewisser Teil im Batteriespeicher gelagert, ein vorhandenes E-Auto und E-Bikes aufgeladen und der noch überschüssige Strom ins Netz zu EEG-Preise eingespeist. Die aktuelle Marktlage erlaubt vielen Hausbesitzern bei attraktiven Anschaffungskosten zukunftsweisende Investitionen in ein neues Solarkraftwerk zu tätigen oder die bestehende Anlage zu erweitern! „Je mehr Dachfläche sie mit Solarmodulen belegen können, desto besser für sie“, riet Haslinger den eifrig fragenden Besuchern. „Ob sich die Anschaffung eines Batteriespeichers lohne? – wollten einige wissen. In seinen Folien berichtete Haslinger von unterschiedlichen Speichersystemen, deren gängigsten Speicherzellen aus Lithium-ionen-Zellen gefertigt sind, gefolgt von den immer stärker kommenden Lithium-Eisen-Phosphat Speicherzellen. „AC-gekoppelte Speicher sind die am häufigsten vorkommenden Batteriespeicher und sind im Wechselstromkreis gekoppelt“, erklärte Haslinger. Hierbei wird der von den PV-Modulen erzeugte „Gleichstrom“ im sogenannten Wechselrichter zu „Wechselstrom“ umgewandelt, teilweise im Haushalt verbraucht oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Zur Befüllung der AC-gekoppelten Speicher muss jedoch wieder in Gleichstrom umgewandelt werden. Bei den DC-gekoppelten Batteriesystemen kann der Speicher direkt mit Gleichstrom gefüllt werden, weil diese im Gleichstromkreis sind. Erfreuliches wusste der Energieberater: „Die Kosten für LI-Batterien sind seit den 1990er Jahren um über 90 Prozent gesunken - die Energiedichte hat sich verdreifacht und liegt derzeit bei rund 250 Wh je Kilogramm bzw. 4 Kilogramm je kWh“. Aber auch im Sektor „Elektromobilität“ tut sich seit einigen Jahren viel. Jedoch sind wir von den gesteckten Zielen von 10 Millionen reinen E-Autos bis 2030 noch weit entfernt. Fuhren 2012 nur etwa 4500 E-Autos auf deutschen Straßen, so entwickelte sich diese Zahl der PKW mit reinen Elektroantrieb bis Ende 2022 auf über eine Million Fahrzeuge. Das ist jedoch nur ein Anteil am PKW-Bestand von knapp vier Prozent. Bei den Neuzulassungen betrug der Anteil der Elektroautos knapp 18 Prozent. Immer stärker im Kommen ist das „solargesteuerte Laden mit einer Wallbox Typ2“ ergänzte Haslinger. Beim Normalladen kann die Wallbox 11 kW in der Stunde in die E-Batterie laden; Schnellladestationen Typ 2 schaffen 43 kW AC. Die Combined Charing System CCS können maximal bis 350 kW DC laden – entsprechend verringern sich bei den verschiedenen Batteriesystem die Ladezeiten. „Die Spritkosten“ für ein E-Auto betragen bei 6 Cent/kWh x 18 kWh Verbrauch somit nur ca. 1 Euro auf 100 km Reichweite. Abschließend ging Haslinger noch auf die Vernetzung der Stromerzeugung mit den verschiedenen Verbrauchern im Gebäude ein. Ziel dieser Energiemanagementsysteme ist die automatische Optimierung des Eigenverbrauchs bei gleichzeitiger Minimierung der Energiekosten. Abschließend gab es noch Informationen zu den mittlerweile stark beworbenen „Balkonkraftwerken“, die mit/ohne Batteriespeicher zum Eigenverbrauch beitragen. -hhe-





Photovoltaik boomt

Entfall von Einkommen- und Umsatzsteuer!

Die Freude ist groß bei Besitzern von Photovoltaikanlagen (PVA). Rückwirkend zum 01.01.2022 traten in der Einkom-mensteuer und ab 01.02.2023 in der Umsatzsteuer spürbare Erleichterungen in Kraft.


Ist mein Haus für eine Photovoltaikanlage geeignet?

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Steuererleichterungen in der Photovoltaik

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Nachzuschlagen sind diese im EStG §3 Einkom-mensteuergesetz: § 3 Steuerfrei sind… 72. die Einnahmen und Entnahmen im Zusammenhang mit dem Betrieb a) von auf, an oder in Einfamilienhäusern (einschließlich Nebengebäuden) oder nicht Wohnzwecken dienenden Gebäuden vorhandenen Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Bruttoleistung laut Marktstammdatenregister von bis zu 30 kWp und b) von auf, an oder in sonstigen Gebäuden vorhandenen Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Bruttoleistung laut Marktstammdatenregister von bis zu 15 kWp je Wohn- oder Gewerbeeinheit, insgesamt höchstens 100 kWp pro Steuerpflichtigen oder Mitunternehmerschaft. Werden Einkünfte nach § 2 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 erzielt und sind die aus dieser Tätigkeit erzielten Einnahmen insgesamt steuerfrei nach Satz 1, ist kein Gewinn zu ermitteln. In den Fällen des Satzes 2 ist § 15 Absatz 3 Nummer 1 nicht anzuwenden.

Für wen gelten die neuen Regelungen:

Die neuen Steuerregeln gelten für Privatperson, für Unternehmen oder für Ehegatten-GbR. Jederzeit kann eine Privatperson mehrere Anlagen, auch auf unterschied-lichen Gebäuden, betreiben. Solange jede PVA die Grenze von 30 kWp und alle zusammen die Grenze von 100 kWp nicht überschreiten, bleibt der Betrieb steuerfrei! Drei PVA mit maximal 30 kWp Nennleistung sind also von der Einkommensteuer befreit.

Welche PV-Anlagen sind betroffen?

Die zum 01.01.2022 anzuwendende Steuerbefreiung bei PVA gilt nur bis zu einer Nennleistung von 30 kWp auf EFH und anderen gewerblichen oder landwirtschaftlichen Gebäuden. Handelt es sich um MFH oder gemischt genutzten Gebäude mit Wohn- und Gewerbeeinheiten, gilt die Steuerbefreiung bis zu einer Anlagenleistung von 15 kWp je Einheit. Bei einem MFH mit 3 Wohn- und 2 Gewerbeeinheiten sind es somit 5 mal 15 kWp – maximal 75 kWp. Die Neuregelungen gelten auch für bestehende PVAn jeden Alters und treten für alle Steuerpflichtigen in Kraft – es besteht kein Wahlrecht! Vermeiden lässt sich dies, wenn die Anlagenleistung die Grenze der Steuerbefreiung (30 kWp) überschreitet.

Steuerfreie Einnahmen


Wer eine PVA betreibt, braucht ab dem Veranlagungsjahr 2022 die Einnahmen aus der Einspeisevergütung nicht mehr in seiner Steuererklärung anzugeben, d.h. Gewinne aus diesem Gewerbebetrieb müssen nicht mehr versteuert werden. Dasselbe gilt für die „Entnahme“ des Stroms aus der PVA für den Privathaushalt. So wie die Einnahmen in der ESt entfallen, können im Gegensatz auch keine Kosten mehr steuerlich geltend gemacht werden.

Was spricht für eine Photovoltaikanlage?


 

Mit dem Frühling nimmt die Sonnenscheindauer deutlich zu. Immer mehr Menschen investieren aktuell in PV-Anlagen, Batteriespeicher und in eine Sonnen Cloud. Die deutlich steigenden Zubauzahlen belegen das steigende Interesse, welches mit den höheren Energiekosten noch weiter steigt. Aber Achtung: Nicht alles, was den privaten PV-Investoren versprochen wird, erfüllt sich. Einige Irrtümer sollen Sie vor einer Falscheinschätzung sensibel machen. Dazu zählen:

 

1.      Volle Autarkie mit einem Solarkraftwerk? Eigentlich wünschen sich alle PV-Betreiber durch die Anschaffung eines eigenes Solarkraftwerkes am liebsten eine Komplettversorgung (Autarkie) ihres Haushalts, um damit unabhängig vom Stromanbieter zu sein. Der erste Irrglaube ist aber, Menschen zu versprechen, dass sie sich mit der eigenen PVA und einem Batteriespeicher völlig autark versorgen können und von ihrem Stromanbieter unabhängig sind! Dies Aussage stimmt so nicht, denn PVA und Heimspeicher können nur einen gewissen Anteil der Jahresstromversorgung der Haushalte übernehmen. Der zu erzielende Autarkiegrad liege zwischen 25 und 90 Prozent – abhängig davon, ob ein Speicher installiert wurde und wie hoch der Stromverbrauch während des Tages ist. Bitte beachten Sie, dass in den stromintensiven Wintermonaten Oktober bis Februar der selbsterzeugte Solarstrom bei weitem nicht für den Haushalt bzw. Wärmepumpe ausreicht. Gerade in dieser Zeit muss teurer Netzstrom zugekauft werden. Eine Lösung kann hier eine Sonnen Cloud sein!

 

2.      Eine PV-Anlage lohnt sich nur mit einem Batteriespeicher? Einleuchtend ist, dass die Einspeisung des sauberen Sonnenstroms bei aktuell 8,2 Cent/Kilowattstunde finanziell nicht optimal ist. Aber Fakt ist, dass sich bereits eine PVA ohne Speicher finanziell. Wie stark sich ein Stromspeicher und eine Sonnen Cloud rentieren, hängt davon ab, wieviel Strom im Haushalt, für die Wärmepumpe, Sauna oder für das Elektroauto benötigt werden. Bitte prüfen Sie, wie hoch ihr Eigenverbrauchsanteil ohne Speicher ist. Die Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils durch den Batteriespeicher sollten sie mit den doch noch recht hohen Anschaffungskosten abwägen. Gerade für Eigenheimbesitzer mit einer Wärmepumpe ist eine PVA + Batteriespeicher + Sonnen Cloud eine gute Möglichkeit, den selbsterzeugten Strom das ganze Jahr über – auch und gerade in den Wintermonaten – zu verbrauchen!

 

3.      Süddächer sind immer besser für eine PV-Anlage? Klar ist, dass zum Süden ausgerichtete Dachflächen die längste tägliche Einstrahlungsdauer haben. So liegt der Ertrag einer PVA auf einem Ost-West-Dach aufs Jahr gerechnet auch nur bei rund 80% verglichen mit einem Süddach. Allerdings verteilt sich der Ertrag bei PVAn auf Ost-Westdächern über den ganzen Tag, da die Anlage schon in der Früh (OST) und auch noch am Abend (WEST) Sonnenstrom erzeugt. PVAn auf Süddächern bringen vor allem zur Mittagszeit die höchsten Erträge. Aber es geht nicht allein darum, möglichst viel Solarstrom in der Mittagszeit zu erzeugen, sondern diesen möglichst den ganzen Tag über zu erzeugen! Deshalb sind OST-WEST-Dächer sehr gut für eine PVA

 

4.      Sonnen Cloud ist teuer? Steigende Strombeschaffungskosten schlagen sich in erster Linie auf die EVUs (Energie-Versorgungs-Unternehmen) nieder, die zu allen Tageszeiten Strom für ihre Abnehmer (Verbraucher) vorhalten und somit einkaufen müssen. Folge der ausufernden Strompreise im Herbst 2022 waren, dass auch die Cloud-Anbiete SONNEN und SENEC die Cloudgebühren deutlich erhöhten. ….

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