Obst- und Gartenbauverein

Obst- und Gartenbauverein 

Tettenwang


Wir pflegen unsere Heimat und die Geselligkeit untereinander

216


MITGLIEDER

51


JÄHRIGES BESTEHEN

1973


GEGRÜNDET

OGV Team


REINHARD EBERL

  1. Vorsitzender

RICHARD FEIGL

2. Vorsitzender

BETTINA PÖPPEL

Schatzmeisterin

SILIVA EBERL

Schriftführerin

50 Jahre OGV – und kein bisschen müde

Erfolgreiche Neuwahlen/Terminplanung 2024/Ehrung langjähriger Mitglieder

 

„Neue Wege braucht das Land“ – so dachte sich der engagierte Obst- und Gartenbauverein Tettenwang, als er erstmals in seiner Vereinsgeschichte zu einer Jahreshauptversammlung am Sonntagnachmittag einlud. Groß war die Freude bei rund 70 Vereinsmitgliedern, als sie zum Auftakt zu Kaffee und Kuchen im Landgasthof „Gaulwirt“ eingeladen wurden. Mit aktuell 216 Vereinsmitgliedern ist der Obst- und Gartenbauverein Tettenwang die zweitstärkste Vereinigung in dem Hopfendorf.


18.500 Tage sind vergangen seit am 20.März 1973 der Obst- und Gartenbauverein Tettenwang ins Leben gerufen wurde. Unverzichtbar sind die „Gartler“ in dem 420 Einwohner zählenden Altmannsteiner Ortsteil und umso schöner, dass der OGV seit fünf Jahrzehnten um die Pflege der dörflichen Anlagen und insbesondere auf dem Gesellschaftlichem Gebiet so engagiere. „So viel Gutes hat sich in der langen und aktiven Vereinsgeschichte mit unzähligen Aktivitäten getan“, ist sich das Gros der Vereinsmitglieder einig, denn die Vereinigung mit ihrem positiven Engagement hat sich im Dorf nicht nur einen guten Namen gemacht, sondern ist nicht mehr wegzudenken. Besonderes Augenmerk legt der OGV auf die Nachwuchsarbeit – zumal die Zukunft jedes Vereins in neuen und jungen Mitgliedern liegt. Umso schöner, dass die OGV-Kindergruppe unter Leitung von Irene Feigl das Jahr über mit Aktivitäten glänzt. Nach diesem süßen Auftakt startete der OGV-Chef mit seinem Tätigkeitsbericht. Alle anwesenden Mitglieder lud er ein, sich zu einer Schweigeminute für die vier seit der letzten Zusammenkunft verstorbenen Vereinsmitglieder von den Plätzen zu erheben: Anna Eberl, Walburga Eberl, Renate Frank und Elisabeth Weigl.

18 Gründungsmitglieder von 1973 geehrt

Auf ein halbes Jahrhundert blickten die Mitglieder des engagierten Obst- und Gartenbauvereins Tettenwang bei der Jahresversammlung zurück. Die beiden OGV-Vorsitzenden Reinhard Eberl und Richard Feigl hatten die Ehre, die noch 18 lebenden Gründungsmitgliedern vom 20.März 1973 zu begrüßen und für ihre langjährige engagierte Mitarbeit auszuzeichnen: Baur Maria, Bogenberger Zenta, Brock Brigitte, Brunner Brigitte, Brunner Elisabeth, Eberl Anna, Eberl Annemarie, Eberl Franziska, Eisenmann Anni, Forster Rosi, Hecker Fritz, Hecker Karolina, Koch Barbara, Schmailzl Franziska, Schmailzl Klothilde, Schmailzl Walburga, Winkler Annemarie, Schuster Anni. Für ein „Vierteljahrhundert OGV“ wurden Schriftführerin Sonja Eberl und Alfons Kraus geehrt. Alle erhielten eine Dankesurkunde sowie Blumen und andere Geschenke. 

Solides Finanzpolster für die nächsten Jahre

Schatzmeisterin Bettina Pöppel stellte in ihrem Kassenbericht für das Haushaltsjahr 2023 detailliert und fachkundig die finanzielle Seite des zweitgrößten Vereins im Ort vor. Der Mitgliedsbeitrag beträgt nach wie vor 10 Euro, davon jedoch 3,50 Euro an den Landes-, Bezirks- und Kreisverband abgeführt werden müssen. Die beiden langjährigen Kassenprüfer Georg Koch und Bernhard Hegenberger bescheinigten der Kassiererin eine exzellente Kassenführung. Letzterer nahm auch die Entlastung der Schatzmeisterin und des OGV-Vorstands vor, welche von den Mitgliedern einstimmig erteilt wurde. Marktgemeinderat Wolfgang Eberl bedankte sich für die geleisteten Aufgaben beim OGV-Vorstand und sprach große Anerkennung für die wichtigen Arbeiten der Vereinsmitglieder aus. Dank und Anerkennung zollte Eberl den beiden langjährigen Kassenprüfern Bernhard Hegenberger und Georg Koch, die am Ende der Legislaturperiode altersbedingt ihre Dienste beendeten. Mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation zeigte Eberl die zahlreichen Aktivitäten auf. Dazu zählten die der „Tag der Umwelt“ um die seit vielen Jahren angebotene Häckselaktion von Baumschnittmaterial. Die erstmals in der Adventszeit angebotene Krippenausstellung mit 30 Exponaten aus Holz, Stoff, Stein usw. erfreute die vielen Besucher. Der Erlös von gut 400 Euro aus Kaffee, Tee, Kuchen und Plätzchen kommt dem Dachverein zugute, ebenso der Erlös aus dem „Stodlzauber“ im Hof des Dorfgemeinschaftshauses. Sehr gut angenommen wird der Dorfbackofen nahe beim Sportplatz. „Künftig werden hier regelmäßig am 1.Samstag im Monat Pizza, Bauernbrot und Hefezopf gebacken“, so Vereinsvize Richard Feigl. Nach dem zweitägigen Brotbackkurs dieses Jahres wollen die Verantwortlichen auch 2024 bei entsprechender Nachfrage einen weiteren Kurs anbieten. Sichtlich erfreut zeigte sich Reinhard Eberl über die Idee von Pressewart Bernhard Hegenberger in den Fluren rund ein Dutzend hölzerne Ruhebänke aufzustellen. Gesagt – getan: sechs OGV-Mitglieder bauten die von der Marktgemeinde zur Verfügung gestellten Betonwangen im Erdreich ein und schraubten jeweils fünf Holzpaneele darauf. Ob Wanderer oder Radfahrer – die Holzbänke werden gern zur Ruhepause genutzt. „Im kommenden Jahr planen wir eine Bankerlwanderung, zu dem die gesamte Dorfbevölkerung herzlichst eingeladen wird. Termin und Ablauf erscheinen rechtzeitig in der Tageszeitung und auf der Dorfhomepage www.tettenwang.info. Zentraler Höhepunkt im abgelaufenen Vereinsjahr war sicherlich die 50-Jahr-Feier im Sommer. Mit gut 350 Besuchern aus dem Hopfenort und den umliegenden Ortschaften war die Freiluftfeier mit Spansau, Musik und Tanzboden bestens besucht. Schließlich marschierten die OGV´ler zum Dorffest nach Hexenagger und nahmen am Heimatabend bei der Fahnenweihe der KLJB Laimerstadt-Ried teil. Der „Tag der Umwelt“ im Frühjahr, die Renovierung des Spielplatzes und das Sauberhalten des gemeindeeigenen Friedhofs ergänzten das Jahresprogramm.


OGV-Kids „Gartenwichtel“ suchen neue Leitung


Über ihre Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr berichtete Irene Feigl von der OGV-Kindergruppe Gartenwichtel. Zum Basteln von Naturmaterialien fanden sich im Garten der Familie Feigl die OGV-Wichtl ein, setzten Johanniskraut Öl an, bereiteten Basilikum-Pesto zu und gestalteten Kunstwerke aus dem Wald. Ziel des Vereins ist das Kennenlernen und den Zusammenhalt der Dorfkinder untereinander zu fördern sowie den Spaß und die Freude am Spiel zu vermitteln. Wenige aktiv waren die Kids beim „Square-Food-Garden“, sodass die Anzahl der Beete nun halbiert wurde. Nach den aktiven Jahren der Kindergruppenleiterin bat diese um eine Nachfolgerin. Interessierte OGV-Mitglieder können sich beim Vorstand oder direkt bei Irene Feigl melden.



Buntes Jahresprogramm 2024 vorbereitet


Nach den erfolgreichen Backaktionen in den letzten Monaten wird regelmäßig am ersten Samstag im Monat das Backen am „Steinbackoben“ am Fußballplatz angeboten. Interessierte können sich bei Reinhard Eberl oder Richard Feigl melden. Die Häckselaktion findet wieder im März 2024 statt. Der Anlieferungsbeginn von Baumschnittmaterial wird rechtzeitig bekanntgegeben. Nach längerer Pause wollen die OGV-Verantwortlichen wieder einen Vereinsausflugs starten. Wer gute Ziele kenne, soll sich beim Vorstand melden. Beim diesjährigen Stodlzauber am 29.Dezember bieten die Gartler „Süßes“ an. Neben der Aktion „Saubere Landschaft“ beabsichtigen die Vereinsmitglieder einen Frühjahrsputz im gemeindeeigenen Friedhof und freuen sich auf viele Freiwillige.




Neuwahl des kompletten Vorstands


Kontinuität sind beim OGV Tettenwang großgeschrieben. So sieht es auch das Gros der aktiven Vorstandschaft und stellte sich für weitere vier Jahre zur Wiederwahl. Die Leitung der Neuwahlen nahm Marktgemeinderat Wolfgang Eberl vor. Neue Schriftführerin ist Silvia Eberl. Fünf neue Beisitzer wurden ins Gremium gewählt: Bärbl Treffer, Michael Koch, Beate Rieger, Maria Treffer und Markus Brunner. Die zwei neuen Kassenprüfer sind Kirchenpfleger Anton Treffer und Rudi Priflinger. Somit besteht die Vereinsleitung künftig aus elf Personen, die regelmäßig tage, um alle Aktivitäten vorzubereiten.


Ins 51. Vereinsjahr führt der neugewählt Vorstand den Obst- und Gartenbauverein Tettenwang. Unser Bild zeigt v.l.n.r. Michael Koch, Bettina Pöppel, Beate Rieger, Reinhard Eberl, Richard Feigl, Maria Treffer, Bärbl Treffer, Silvia Eberl und Anton Treffer

50 Jahre Obst- und Gartenbauverein Tettenwang

Sommerfest am 1.Juli am Sportplatz mit bunten Rahmenprogramm und kulinarischen Genüssen ein großer Erfolg

Während vielerorts Vereine arge Nachwuchssorgen oder sogar keinen Vorstand mehr haben, strotzt der Obst- und Gartenbauverein Tettenwang auch in seinem 50.Jubiläumsjahr von Kraft und Elan. Mit aktuell 212 Vereinsmitgliedern - darunter knapp zwei Drittel Frauen - sowie einer aktiven OGV-Kindergruppe mit zwei Dutzend Kids feierte Tettenwang mit dem OGV-Vorstand unter Leitung von Reinhard Eberl am Samstagabend seinen 50.Geburtstag in gebührendem Rahmen.

„Der OGV wandelt auf den Spuren Gottes“

Die ganze Woche werkelten viele fleißige OGV-Mitglieder am nahegelegenen Sportplatz beim Kinderspielplatz und Dorfbackofen zur Vorbereitung auf das Jubiläumsfest. Zuerst wurden die Holzhütten aufgestellt, Holzmasten in den Boden gegraben zum Aufhängen von Lichterketten und Sonnenfallschirm sowie die Anschlüsse mit Wasser und Strom versorgt. Gut meinte es auch das Wetter mit angenehmen Temperaturen und frischer Luft – letztlich war die Jubiläumsfeier vom Regen verschont. Als sich die Plätze der aufgestellten Bänke und Tische zunehmend füllten läuteten die Glocken der Pfarrkirche St. Bartholomäus zum Festgottesdienst, den Pfarrvikar Thomas Arokiasamy pünktlich um 18 Uhr mit seinen vier Ministranten als Freiluftgottesdienst feierte. Mesner Helmut Frank hatte mit seinem Team alles vorbereitet. Organist Walter Eberl umrahmte die Eucharistiefeier mit Gesang und Keyboard. „Gott ist Gartenbesitzer – und damit sind Sie, liebe Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Tettenwang in bester Gesellschaft“, mit diesen Worten begrüßte Pfarrvikar Thomas Arokiasamy die sehr zahlreich erschienenen OGV-Mitglieder, Dorfbewohner und auch Gäste aus den benachbarten Ortschaften Altmannstein, Hexenagger und Laimerstadt/Ried. Der Geistliche gab seiner Freude Ausdruck, dass „Gärten für viele von uns heilige Orte sind und immer mehr wieder aus dem eigenen Garten gute Früchte ernten und davon bewusst leben“. „Und die Krönung von schönen Gärten ist, wenn wir diese bebauen, Gottes Schöpfung bewahren, hegen und pflegen und die Gaben mit unseren Mitmenschen teilen“, so der indische Pfarrvikar. Schließlich wünschte er allen OGV-Mitgliedern, dass sie reichlich Frucht bringen und mit vielen guten Ideen in die nächsten 50 Jahre gehen können.

BaYrisch-JambalaYa feiert Premiere beim OGV-Fest


Umgeben von mächtigen Birken bauten die OGV-Verantwortlichen hunderte Sitzmöglichkeiten, die Musik- und Tanzbühne sowie zahlreiche Holzhütten für die kulinarischen Genüsse auf. Mit den Worten „Seien sie alle herzlich willkommen bei unserem Jubiläumsfest“ begrüßte OGV-Chef Reinhard Eberl die vielen Besucher, darunter auch Altmannsteins 2.Bürgemeister Bernhard Arbesmeier (CSU/PW) sowie die beiden örtlichen Marktgemeinderäte Wolfgang Eberl (FW/BL) und Stefan Koch (CSU/PW). Arbesmeier gab seiner Freude Ausdruck, dass die Hälfte der Tettenwanger Dorfbewohner Mitglied im Obst- und Gartenbauverein sind. Der Hagenhiller bedankte sich bei allen Aktiven für die jahrzehntelangen treuen Dienste im Ort zum Wohl aller, welches zu Bewahrung der Schöpfung beitrage. „Es ist angerichtet – wir laden euch alle zu unseren kulinarischen Genüssen ein“, gab der 46jährige OGV-Vorsitzende den Startschuss zum Jubiläumsfest. In kurzer Zeit trugen engagierte Frauen süffiges Bier und antialkoholische Getränke auf. Zur Freude des Gaumens servierten die OGV´ler Grill- und Käsespezialitäten sowie Obatzda mit Brezen. Im Mittelpunkt stand das mehrere Stunden am Grill brutzelnde Spanferkel, welches Bernhard Eberl mit seinem Team köstlich zubereitete. „Einfach wunderbar“ – schwärmten die Besucher und in weniger als einer Stunde war das knusprige Spanferkel vertilgt. Für musikalische Köstlichkeiten sorgte der Tettenwanger Walter Eberl mit seiner erstmals auftretenden vierköpfigen Band „BaYrisch JambalaYa“, die mit rhythmischen Klängen die Stimmung auf dem Festgelände aufmischte. „Wie schön ist es, mal wieder das Tanzbein zu schwingen“ – freuten sich die zahlreichen Tänzerinnen und Tänzer aus dem Hopfendorf und den benachbarten Gästen aus Altmannstein, Hexenagger sowie aus Laimerstadt/Ried.                                                   -hhe-


50 Jahre Obst- und Gartenbauverein Tettenwang

Jede/r Zweite im Dorf ist OGV-Mitglied

Der Weitsicht und dem Engagement von 21 Frauen und Männern aus Tettenwang ist es zu verdanken, dass am Samstag 1.Juli im Altmannsteiner Ortsteil gefeiert wird. Doch bis das 50jährige Gründungsfest so richtig gefeiert werden kann, hatten die OGV-Mitglieder eine Menge Arbeit im Ort und in den Fluren geleistet. „Was der OGV in fünfzig Jahren in unserem Dorf geleistet hat, ist mehr als vorbildlich“, ist immer wieder im Ort zu hören, denn durch die vielen Hand- und Spanndienste bei verschiedensten Pflegemaßnahmen sowie beim Bau des Kinderspielplatzes am Fußballplatz haben sich die „Gartler“ einen guten Namen gemacht. Krönender Abschluss und passend zum Jubiläum bauten die Mitglieder einen Dorfbackofen, der regelmäßig eingeheizt und neben Brot auch Pizza und Süßwaren gebacken werden.


Die Pflege der Gemeinschaft untereinander wird bei verschiedenen Aktionen und Feierlichkeiten unter Beweis gestellt. Und bei all den Aktivitäten haben die Gartler stets den Nachwuchs im Blick. Die vor gut zehn Jahren ins Leben gerufene OGV-Kindergruppe wächst und gedeiht. Unter Leitung von Irene Feigl fertigten die OGV-Kids Meisenknödel, gestalteten Weidenfiguren, bemalten Jute-Taschen, verarbeiteten heimische Äpfel zu leckeren Apfelsaft, backten Kuchen und lernten die herrliche Natur und Gottes Schöpfung in vielen Aktionen näher kennen.

OGV sorgt für lebendiges Dorfsleben


Nicht mehr wegzudenken aus dem Vereinsleben in Tettenwang sind die OGV-Mitglieder. Unzählige Aktionen und Veranstaltungen prägten das aktive Dorfsleben. Mehrere Male wurde die „Blumenzwiebelaktion“ mit vielen begeisterten Dorfkindern mit Erfolg durchgeführt und 1200 gelbe Narzissen und 1200 rote Tulpen an markanten Stellen im Ort gesteckt. Einen besonderen Service bietet der OGV mit seinem vereinseigenen Vertikutierer, Gartenfräse und Teleskop-Gartenschere, die gegen eine geringe Leihgebühr genutzt werden können. Neben der Gartengestaltung und Pflanzaktionen trugen die OGV-Mitglieder viele Jahrzehnte bei den gesellschaftlichen Aktivitäten im Dorf enorm bei. Höhepunkt in der närrischen Zeit war alljährlich der „Gartlerball“ am Faschingssamstag. Seit Corona findet dieser legendäre Faschingsball nicht mehr statt. Viele Jahre lang organsierte der Verein auch Grillfeste am Kinderspielplatz „Am Weinberg“ ein Weinfest in der Jagdhalle oder ein Sommerfest am Sportplatz. Bei den kirchlichen Festen Fronleichnam und Erntedankfest nehmen die OGV-Mitglieder in bayrischer Tracht teil. Über ein Vierteljahrhundert haben die OGV´ler im Frühjahr das Häckseln von Baumschnittmaterial durchgeführt. Seit einigen Jahren übernimmt das Häckseln des Baumschnitts eine Firma. Alljährlich steht der "Tag der Umwelt" im Frühjahr ganz dick im Veranstaltungskalender. Mit Säcken und Kübeln ausgerüstet sammeln Kinder und Erwachsene Unrat von den Straßenrändern und örtlichen Plätzen ein und sorgen so für Sauberkeit in und um den schmucken Ort. Regelmäßig übernimmt der Obst- und Gartenbauverein die Pflege der öffentlichen Anlagen im Dorf und sorgt so für ein blühendes Tettenwang. Neben diesen praktischen Diensten informierte der OGV in Fort- und Weiterbildungsabenden zu ausgewählten Themen, wie Rosen und Clematis, bot Weidenflechtkurse an, lud die Mitglieder zur Bodenprobenaktion und Pflanzentauschbörse ein, bot Obstbaumschnittkurse und Kräuterwanderungen an. Zahlreiche Busfahrten zu den Landes- und Bundesgartenschauen rundeten das aktive Programm ab. Unzählige Aktivitäten haben in den letzten Jahrzehnten die Vereinsmitglieder in dem Hopfendorf geleistet. Neben der jährlichen Pflege des Dorfangers und Blumen im Ort, stellten der Bau des Kinderspielplatzes an der Junghofstraße beim gemeindeeigenen Fußballplatz 2015 und im letzten Jahr der Neubau des Dorfbackofens neben dem Spielplatz zwei Schwerpunkte dar. Bei der Pflege des Umweltschutzes und der Dorfverschönerung in den letzten Jahrzehnten waren die OGV´ler stets kompetent und aktiv. Hierunter zählen vor allem die alljährliche Häckselaktion, die Pflegemaßnahmen im Dorfbereich sowie der Pflanzenrückschnitt auf den örtlichen Spielplätzen und öffentlichen Flächen. Große Nachfrage gabs beim Angebot Tanzkurs und bei Radtouren. Erstmals organisierte der OGV in der Adventszeit eine sehenswerte Krippenausstellung im Dorfgemeinschaftshaus.




„Gartenwichtel“ sorgen für OGV-Nachwuchs


Enorm aktiv sind die Vorstandsmitglieder seit Jahren beim Gartler-Nachwuchs. Vor mittlerweile gut zehn Jahren wurde eine OGV-Kindergruppe mit knapp zwei Dutzend Mitgliedern gegründet, die sich aufgrund der Größe in eine „jüngere“ und „ältere“ Gruppe teilte. Seit ein paar Jahren leitet Irene Feigl die „Gartenwichtl“.  Je nach Jahreszeit stehen aktuelle Themen auf dem Programm. So fertigten die OGV-Kids Meisenknödel für die Vögel, flochten aus Weiden künstlerische Figuren, bemalten Jute-Taschen, fertigten duftende Lavendel-Kissen, verarbeiteten heimische Äpfel und Birnen zu Marmelade und Saft, bastelten einen Webrahmen mit Allerlei aus Garten und Natur und schmückten die Häuser und Gärten mit selbsthergestellten Mooskugeln. Bei einer Winterwanderung zur Waldkapelle Laimerstadt vergnügten sich die Kinder, insbesondere beim anschließenden Wintergrillen. Anlässlich des 40jährigen Bestehens besuchten die Gartler beim zweitägigen Vereinsausflug die Gartenbauschule in Veitshöchheim.

Viel los im Jubiläumsjahr – Sommerfest am 1.Juli

Zu aller erst steht bei den Tettenwanger Gartlern der Start in die Gartensaison auf dem Programm, denn im Frühling ist viel Arbeit beim Säen und Pflanzen in den Gärten. Seit einigen Wochen fahren die Dorfbewohner Baumschnittmaterial für die Häckselaktion bei der Jagdhalle heran. Da in Kürze die Teerung der Straße vom Friedhof zum neuen Baugebiet „Am Sportplatz“ erfolgt, kann das Baumschnittmaterial für die Häckselaktion nur noch bis Freitag, 31. März, angeliefert werden. Wie in der Bürgerversammlung beantragt und anschließend genehmigt, stellt die Marktgemeinde das Material für ein halbes Dutzend Sitzbänke in den Fluren Tettenwangs zur Verfügung. Das Aufstellen der Holzbänke wird einer Gemeinschaftsaktion im OGV vorgenommen. Sobald das Material vorliegt und die Witterung passt, erfolgt eine Bekanntgabe. „Wir hoffen auf viele Helfer, damit wir alle Sitzbänke in unseren Fluren auf den neuesten Stand bringen“, sagt Reinhard Eberl. Nach der tollen Gemeinschaftsaktion beim Bau des Dorfbackofens raucht regelmäßig der Kamin und leckeres Brot und Pizzen wurden schon gebacken. Damit möglichst viele in den Genuss des Brotbackens kommen, lädt das Vorstandsteam zu verschiedenen Backaktionen ein. In Gruppen von maximal zehn Teilnehmer können sich Interessierte bei Reinhard Eberl melden. Alle Teilnehmer werden vom Ansetzen des Sauerteigs bis zum fertigen Backen eingewiesen. Der Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. Der vereinseigene Vertikutierer hat neue Messer bekommen und kann somit im Frühjahr wieder direkt beim Vorstand gegen eine Gebühr von fünf Euro ausgeliehen werden. Der Vereinsausflug entfällt heuer aufgrund der 50-Jahr-Feier. Die geplanten Neuwahlen der Vorstandschaft finden im Herbst statt. Schließlich wollen die Verantwortlichen des OGV auch noch die runde Sitzbank und den Tisch am Spielplatz neugestalten.

Chronik

01.07.2023 OGV 50 Jahrfeier




2023 50 Jahre OGV


2022 Bau des Dorfbackofens

Lange haben die OGV-Verantwortlichen gesucht, bis sie die passende Firma für den Backofenbausatz gefunden hatten. „Unser Ziel war, den Holzbackofen als Selbstbausatz zu kaufen und diesen dann nach unseren Wünschen und Vorstellungen in Eigenregie aufzubauen“, berichtet Reinhard Eberl. Da der Dorfbackofen im Freien steht, wurde der komplette Bausatz mit einem Dachstuhl aus heimischem Fichtenholz und alten roten „Biberschwanz“-Dachziegeln geschützt. Somit sind die uralten roten Ziegelsteine schön sichtbar und vor Regen und Frost geschützt. Als dann ein OGV-Team bei Häusler im Heilig-Kreuztal — unweit vom Bodensee — Erkundigungen einzogen und begeistert zurückkehrten, wurde die Idee und der Wunsch mit dem Kauf des Bausatzes in die Tat umgesetzt. Als dann prompt die Förderzusage kam, ging es bei den Verantwortlichen Schlag auf Schlag. Trotz Ferien- und Urlaubszeit gings dann Anfang August los. Ein Dutzend OGV-Mitglieder fanden sich zur Grundsteinlegung am Sportplatz mit OGV-Chef Reinhard Eberl ein. Dank der großen schattigen Birken starteten die Maurerarbeiten erst am frühen Abend, um der sengenden Hitze Paroli zu bieten. Bereits im Vorfeld des Ofenbaus legten einige Frauen und Männer Hand an die Jahrzehnte alten Ziegelsteine vom 2018 abgerissenen Dorfschulhaus, die mit großer Wahrscheinlichkeit vom nahegelegenen Weiler Ziegelstadel stammen dürften. Viele Jahre wurden hier aus Ton Backziegel geformt und gebrannt. „Das war uns beim Abriss ein großes Anliegen, diese geschichtsträchtigen Ziegelsteine beim Bau des Backofens wieder zu verwenden“, sagten Kirchenpfleger Anton Treffer und OGV-Vize Richard Feigl. Mitglied und Nachbar vom Fußballplatz Alois Eisenmann, seines Zeichens Maurer in Ruhestand, legte mit den OGV‘lern den Grundstein am Dorfbackofen. Dann folgte „Schicht um Schicht“ der uralten Ziegelsteine. „Rund 400 alte Ziegelsteine haben OGV´ler mit Hammer, Spachtel und Stahlbürste gesäubert, dann vor dem Mauern in Wasserbottiche eingelegt, damit sie sich gut mit dem Mörtel verbinden und in 18 Schichten aufgemauert“, beschreibt Pressemann Bernhard Hegenberger die Vorgehensweise. Fachmännisch wurden die Lüftungsschlitze, das Karminrohr und die große Schüre in den Ziegelbau eingebaut. Das dekorative Holzfach an der Frontseite des Backofens, der Aschekasten und die schwere gusseiserne Ofentüre geben dem Backhäuschen am Sportplatz den richtigen Touch. „Summasummarum kommen wir auf 250 Arbeitsstunden, welches unsere Mitglieder für den Backofenbau leisteten“, freut sich einmalmehr Schreinermeister Reinhard Eberl. Bevor die OGV’ler mit dem Backen loslegen konnten, muss der Backofen zunächst trockengeheizt werden. Bei den Feuerungsvorgängen des Trockenheizens entweicht die Restfeuchtigkeit der Schamotteausmauerung. Dies bewirkt, dass von Mal zu Mal eine bessere Hitzespeicherung möglich wird und das Backen im Holzbackofen gut gelingt.





2018 Anlage Streuobstwiese



2017

 

Nicht mehr wegzudenken aus dem Vereinsleben in Tettenwang sind die OGV-Mitglieder. Unzählige Aktionen und Veranstaltungen prägten das aktive Dorfleben. Mehrere Male wurde die „Blumenzwiebelaktion“ mit den Dorfkindern angeboten und 1200 gelbe Narzissen und 1200 rote Tulpen an markanten Stellen im Ort gesteckt.


Ein schlagkräftiges 12köpfiges Team führt den Obst- und Gartenbauverein die kommenden vier Jahre an. An der Spitze des 203-Mitglieder starken Vereins steht Reinhard Eberl (sitzend links), als sein Stellvertreter wirkt Richard Feigl (sitzend rechts), Schatzmeisterin ist Bettina Pöppel (sitzende 2.v.r.) und Schriftführerin Sonja Eberl (sitzend 2.v.l.) Als Beisitzer gewählt wurden Felix Eberl (stehend v.l.n.r.), Bärbel Treffer, Christine Frank, Maria Treffer, Michael Koch, Silvia Bogenberger und Anton Treffer (nicht auf dem Bild ist Gerda Brunner)



2013 40-jähriges Jubiläum

Im Mittelpunkt des Festabends mit vielen Ehrengästen stand die Ehrung der noch lebenden Gründungsmitglieder sowie Frauen und Männer, die seit 25 und 40 Jahren dem Verein angehören. Zum Auftakt der Feierlichkeiten läuteten die Glocken der Pfarrkirche St.Bartholomäus bereits um 18 Uhr zum Festgottesdienst, den Pfarrer Wolfgang Stowasser zelebrierte. Bei den Fürbitten wurde der in den vergangenen vier Jahrzehnten verstorbenen Vereinsmitglieder gedacht. Anschließend lud der OGV alle Mitglieder zu einem bunten Abend in den nahegelegenen Hopfenwirt Michael Forster ein. Wie vielschichtig und attraktiv die Aktivitäten des Obstund Gartenbauvereins Tettenwang sind stellt der Verein seit nunmehr 40 Jahren unter Beweis.


Neben geselligen Veranstaltungen, wie beispielsweise der jährlichen Gartlerbälle am Faschingssamstag, Vereinsausflüge, Grillfeste, Herbstwanderungen und Kinderaktionen wurde der Verein seinen eigentlichen Aufgaben zur Förderung der Landpflege, des Umweltschutzes und der Dorfverschönerung in den letzten vier Jahrzehnten immer gerecht. Hierunter zählen vor allem die alljährliche Häckselaktion, die Pflegemaßnahmen im Dorfbereich sowie der Pflanzenrückschnitt auf den örtlichen Spielplätzen und öffentlichen Flächen. Gesellig, unterhaltsam und auch lustig ging es beim „Bayrischen Abend“ mit der „Dollinger-Quetschn-Musi“ zu. Als Ehrengäste konnte der Jubelverein begrüßen: den 1.Vorsitzenden des Kreisverbandes Eichstätt, Landrat Anton Knapp, den stellvertretenden Vorsitzender des Kreisverbandes Eichstätt, Ludwig Fuchs aus Kösching; den Kreisfachberater Peter Hecker und den 1.Bürgermeister Norbert Hummel. Eine Premiere erfuhr der neugegründete OGV-Kinderchor unter Leitung von Silvia Bogenberger. 22 Kinder gaben unter viel Applaus das Couplet „Kikeriki – bin i denn a scheener Hoh“ (Hahn). Im zweiten Lied sangen die OGV-Kids „Was braucht ma auf an Bauerndorf“. Dazwischen lud der Jubelverein alle seine Mitglieder zu einem deftigem „Jubiläumsessen“ ein.


Einen nachahmenswerten und wunderbaren Anstieg zeigt die Mitgliederkurve des OGV Tettenwang in den vergangenen 40 Jahren seines Bestehens. „Erstmals in der Vereinsgeschichte konnte die 200-Mitglieder-Schallmauer geknackt werden“, freut sich der Vorsitzende Helmut Bogenberger freudestrahlend. Grund war die Aufnahme von 22 Kindern in die im letzten Jahr neugegründete OGV-Kindergruppe. Damit stellt der Obst- und Gartenbauverein Tettenwang die meisten Mitglieder im Altmannsteiner Ortsteil, nun vor der örtlichen Feuerwehr. Als 200.Mitglieder wurde die 7jährige Lea Brunner mit einem Himbeerstrauch und einen Familienkarte für das Freizeitbad Keldorado ausgezeichnet. „Ein Verein lebt von den Aktivitäten und dem Engagement seiner Mitglieder“, betonte OGV-Chef Helmut Bogenberger beim Festabend. Kein Wunder, dass zu den schönsten Aufgaben die Ehrung langjähriger und engagierter Vereinsmitglieder zählt. Zusammen mit Kreisfachberater Peter Hecker, Bürgermeister Norbert Hummel und Vorsitzende Susanne Stopfer nahm er die Ehrung von 37 Mitgliedern vor. Zum Auftakt gratulierte Bogenberger den vier Vereinsmitgliedern, Pauline Knitl (Zandt), Eberl Johann, Sandner Monika und Maier Anton, die seit 25 Jahren dem OGV angehören mit einem Blumenstock und einer Urkunde vom Kreisverband. Die sechs nicht mehr aktiven Gründungsmitglieder Alois Frank, Sebastian Forster senior, Konrad Pfaller senior, Georg Schmailzl (Moibauer), Josef Weigl (Bergstraße) und Eberl Sebastian (Schwabstetten) wurden als nächstes geehrt. Schließlich folgten 18 treue Vereinsmitglieder, die im Mai 1973 dem OGV beitragen und somit seit 40 Jahren dem Verein angehören: Konrad Baur, Brigitte Brock, Annemarie Eberl (Schwabstetten), Maria Eberl, Walburga Eberl, Anna Eisenmann, Rosa Forster, Walburga Forster, Karoline Hecker, Fritz Hecker, Barbara Heiß, Barbara Koch, Philomena Pfaller, Franziska Schmailzl, Walburga Schmailzl, Anni Schuster (Hanfstinglmühle), Elisabeth Weigl und Therese Weigl. Krönender Abschluss der Ehrungen waren die noch elf lebenden ründungsmitglieder vom 20.März 1973. Es sind dies: Maria Baur, Brigitte Brunner, Anna Eberl, Andreas Eberl, Franziska Eberl, Alois Eisenmann, Klothilde Schmailzl, Maria Sedlmeier und Annemarie Winkler. Für besondere Verdienste ehrte der OGV den seit mehr als 20 Jahre engagierten Beisitzer Anton Treffer mit der „silbernen Ehrennadel“ sowie dem seit über 20 Jahre tätigen Kassenprüfer Georg Koch mit einem Geschenkkorb.

1988 25-jähriges Jubiläum

Nach dem Gründungsvorstandsteam folgten als weitere OGV-Vorsitzende Friedrich Hecker, Josef Brickl, Wolfgang Koch, Wolfgang Eberl, Helmut Bogenberger und seit sechs Jahren Reinhard Eberl. Im großen Stil feierten die Vereinsmitglieder das 25jährige Vereinsjubiläum 1988 und das 40jährige Jubiläum 2013.


20.03.1973 Gründung

Am 20.März 1973 gründeten 21 Frauen und Männer als eingetragene Mitglieder unter Initiative des damaligen Bürgermeisters Anton Resch zusammen mit dem damaligen Kreisfachberater Konrad Bauer den „Obst- und Gartenbauverein Tettenwang“. Der Vereinsbetrag wurde bei der Gründungsversammlung auf jährlich 3 Mark festgesetzt. Als damalige 1.Vorsitzende wählten die Anwesenden Maria Baur, als ihre Stellvertreterin Fanni Eberl und als Kassiererin Anni Eberl.

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