OGV-Gartenwichtel

OGV-Gartenwichtel

die Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins


Willkommen bei der Kindergruppe des Obst- und Gartenbauvereins Tettenwang. In unseren regelmäßigen Treffen erkunden die Kinder spielerisch die Wunder der Natur und entdecken die Vielfalt der Pflanzenwelt. Durch spannende Projekte, Ausflüge und praktische Aktivitäten fördern wir nicht nur das Verständnis für die Umwelt, sondern stärken auch den Zusammenhalt der Dorfkinder.


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Wir sind derzeit eine Gruppe von Mädchen und Jungen zwischen 2 und 18 Jahren und freuen uns immer über Zuwachs. Du willst Teil unserer Gruppe werden? Zum Mitgliedsantrag gehts hier. Für alles weitere melde Dich gern bei unserer Leiterin Irene Feigl oder schreibe uns eine Nachricht über folgenden Link.

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Unsere neuesten Aktivitäten

15 März, 2024
Am 15. März 2024 fand bei unserer OGV-Gartenwichtel Leitung Irene wieder eine kreative Aktion statt: Um 17:00 Uhr trafen sich 10 Kinder - aufgrund des schlechten Wetters- in der Garage, um gemeinsam Ostereier für den Gemeindestadel zu bemalen. Zu Beginn wurde die Arbeit besprochen. Die Kunstpädagogin, Magdalena Czajkowska, zeigte und erklärte den Kindern den richtigen Umgang mit Pinsel, Wattestäbchen und Farbe anhand von Beispielen. Die Herausforderung bestand darin, die richtigen Farben für jedes Ei auszuwählen. Die Eier waren bereits bunt, aber die Kinder durften pro Ei nur zwei festgelegte Farben verwenden. Das Ziel war es, keine zu kunterbunten Ergebnisse zu erzielen. Insgesamt standen 60 Eier zur Verfügung. Jedes Kind erhielt zwei Pinsel, Wattestäbchen und Farben. Anschließend ließen die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf und gestalteten die Eier. Die fertigen Kunstwerke wurden zum Trocknen auf Stäbe gehängt.
23 Feb., 2024
Zum diesjährigen Valentinstag organisierte Irene Feigl, Leiterin der OGV-Gartenwichtel, eine Bastelaktion mit den Kindern und Jugendlichen, um kleine Geschenke für ihre Mütter herzustellen. Die Bastelaktion begann mit der Auswahl von verschiedenfarbigen Hyazinthenzwiebeln, die gewachst und dekoriert werden sollten. Jedes der 13 Kinder wählte eine weiße, lila oder rosa blühende Blumenzwiebel aus, welche sie unter der Anleitung von Irene mehrmals in zuvor geschmolzenes Wachs tauchten, bis eine dicke Wachsschicht entstand.

Chronik

2022

Gartenwichtel starten Saison ´22


„Ist nun das kalte Wetter und damit der Winter endgültig vorbei?“ – diese Frage stellten sich am Wochenende die Mitglieder der OGV-Kindergruppe „Gartenwichtl“. Und die begeisterten Mädchen und Buben haben die Frage eindeutig mit „JA“ beantwortet. Mit Samen, Hanschuhen, Eimern und Gartenkleidung ausgerüstet machten sie sich an die Arbeit, unter Anleitung der OGV-Gruppenleiterin Irene Feigl, das im Vorjahr von OGV-Chef und Schreinermeister Reinhard Eberl gefertigte Gartenbeet anzusäen und anzubauen.


„Die Kindern haben verschiedene Gemüsesorten gepflanzt, wie z.B. Kohlrabi, Salat und Zwiebel – aber auch verschiedene Sommerblumen“, erzählt Irene Feigl. Die Beete, die zur einfacheren Bearbeitung bis zu einem Meter Seitenlänge aufweisen, wurden mit Holzlatten in Quadrate von 80 mal 80 Zentimetern Länge unterteilt. In ein solches Grundquadrat passen letztlich Salat, Radieschen, Paprika, Gurken, Buschbohnen und nach den Eisheiligen auch Tomaten. Gemeinsam werden die Kinder das Unkraut jäten, bei Trockenheit Gießen und die Pflanzen regelmäßig „betüteln“

2021

Das Jahr 2021 wird wohl wegen der Coronabeschränkungen allen unvergesslich bleiben. Dass aber nicht alles nur trostlos und schwer war – bewiesen etwa zwanzig Mädchen und Buben der Tettenwanger OGV-Kindergruppe „Gartenwichtel“ in den letzten vier Monaten. „Wir haben mit dem Square Foot Gardening – kurz Gärtner im Quadrat - neue Wege erschlossen, und unsere Kindergruppe ist diesen mit Begeisterung und Elan mitgegangen“, zieht OGV-Kindergruppenleiterin Irene Feigl Resümee. Zum Abschluss der Gartensaison waren auf dem gemeindeeigenen Feld bei der Jagdhalle Erntezeit und Verköstigung im Dorfgemeinschaftshaus angesagt. Noch gut können sich die beiden Vorsitzenden Reinhard Eberl und Richard Feigl an das Frühjahr erinnern. Seit den drei Lockdowns sind alle Vereinsaktivitäten so gut nicht mehr möglich. „Es gab keine internen Zusammenkünfte, zweimal schon keine Jahresversammlung oder Informationsveranstaltungen, es liegt einfach vieles brach“, meint Eberl. Da kam dem OGV-Vorstandsteam eine gute Idee, welche insbesondere den Gartlernachwuchs stärken sollte. Die Rede war vom „Gärtnern im Quadrat“. Nachdem die Nachtfröste allmählich aufhörten, brachte Schreinermeister Reinhard Eberl mit dem Bau von Gemüsebeeten wieder Schwung ins Gartenjahr 2021. Schnell überzeugt war Kindergruppenleiterin Irene Feigl mit ihren rund zwei Dutzend Mitgliedern, die innerhalb kürzester Zeit alle Mädchen und Buben für die Frühjahrsaktion gewinnen konnte. Das „Square Foot Gardening“ –hatte von Anbeginn eine große Resonanz.

„Gemüse auf kleinster Fläche“

Mit jedem Sonnenstrahl trieb es Haus- und Hobbygärtner hinaus in den Garten zum Säen, Pflanzen, Anbauen und Pflegen. Gewöhnlich werden im Nutzgarten Gemüse und Blumen traditionell in langen Reihen ausgesät und angepflanzt. Doch es geht auch anders - nämlich bequem und einfach mit quadratischen Hochbeeten. Das in den 80-er Jahre in Mode gekommene "Gärtnern im Quadrat" setzte die mühsame Arbeit beim Anbau von Gemüse und Blumen in langen Reihen und mit weiten Abständen ein Ende. Die damals entwickelte Anbaumethode mit Quadraten wird heute noch praktiziert, und mittlerweile gibt es eine weltweite Fangemeinde dieser Form des Gartenbaus. Seit Anfang Mai waren auch im Altmannsteiner Ortsteil Tettenwang 20 Kids Feuer und Flamme. Wie im normalen Tagesablauf mussten alle Beteiligten auch die Hygienevorschriften einhalten. Nach einer kurzen Erklärung und Einweisung fanden der 20 Mädchen und Buben erhielt jedes von ihnen ein Quadratbeet. „In Art eines Hochbeetes werden jeweils zehn Quadrate unterteilt und diese von rührigen Kindern bepflanzt“, erzählt Irene Feigl von der Idee. Als erstes mussten die Kids die zwanzig Felder mit guter Wachserde befüllen und vorbereiten. Die Grundidee mit der Längeneinheit "foot" ist einfach: es wird Platz gespart. Einerseits entfällt die Fläche, die im konventionellen Garten zwischen den Beeten als Gehweg gedacht ist. Auch der Abstand zwischen den Reihen mit den Pflanzen wird viel geringer. Im Hausgarten müssen auch diese Flächen gepflegt werden, beim Quadratgarten fällt diese Arbeit weg. Die Beete im Quadratgarten können Hochbeete mit einer geringen Höhe von 25 bis 30 Zentimetern sein. Im Garten kann unter der Umrandung ein Gitter als Schutz vor Wühlmäusen angebracht werden. Als Substrat reicht ganz normale Gartenerde, die vor der Aussaat oder dem Setzen von Pflänzchen mit Gemüsedünger aufgewertet werden kann. „Die Kindern haben Kohlrabi, Tomaten, Gurken, Salat und Zwiebel – aber auch verschiedene Sommerblumen gepflanzt“, erzählt Irene Feigl.

Viel Gemüse auf kleiner Fläche

Ansonsten ging es in den Feldern geometrisch und mathematisch überschaubar zu: die Beete wurden mit Holzlatten in Quadrate von 80 mal 80 Zentimetern Länge unterteilt. In ein solches Grundquadrat passen je nach endgültiger Größe der Pflanzen: eine Tomate, eine Paprika, zwei Gurken, vier Salatköpfe, neun Buschbohnen oder 16 Radieschen. Hierbei mussten die OGV-Kids beachten, dass hochwachsende Pflanzen so zu setzen sind, dass sie das andere Gemüse nicht überschatten. „Im Hausgarten reicht pro Person ein Beet, wenn mehrmals täglich frisches Gemüse geerntet werden möchte“. Diese Easy Gardening-Methode kann für alle Gartensituationen eingesetzt werden: im klassischen Nutzgarten, im kleinen Schrebergarten, auf dem Dachgarten, auf dem Balkon oder im sonnigen Hinterhof. Besonders junge Gartenanfänger freundeten sich schnell mit dieser übersichtlichen Anbaumethode an. Und das sind längst nicht alle Vorteile, wie Kindergruppenleiterin Irene Feigl beschreibt: es erfordert wenig Zeitaufwand, Unkraut hat wenig Platz und die Arbeit mit einfachen und leichten Gartengeräten macht einfach Spaß – ideal für unseren OGV-Nachwuchs also! Natürlich gabs auch ein paar kleine Nachteile: so trockneten die Hochbeete schneller aus als Gartenboden und mussten daher ausreichend gewässert werden; manche Schädlinge hatten es leichter, zum Beispiel Erdflöhe und Wurzelläuse. Die Anschaffungskosten für ein Quadratbeet sind je nach Ausführung höher, aber das hat Vereinsvorsitzender Reinhard Eberl für die OGV-Kids bestens mit witterungsbeständigem Holz vorbereitet. Riesengroß war die Freude in dieser Woche beim Abernten der quadratischen Gartenbeete. An Ort und Stelle auf dem Feld wurde alles Gemüse grob saubergemacht und dann ging es in die Küche des nahegelegenen Dorfgemeinschaftshauses in der Dorfmitte. Unter Mithilfe einiger Mütter ging es mit viel Freude und Elan ans Werk: die Gelbe Rüben wurden abgeschält, ebenfalls Kartoffeln, Zwiebel, Lauch und Paprika. Alles zusammen kam klein geschnitten in einen großen Topf, wurde unter fachmännischer Leitung von Irene Feigl aufgekocht, gewürzt, abgeschmeckt und püriert. „Lecker, unsere selbstgemachte Suppe“, gaben die OGV-Kids lautstark von sich. Und wahrlich: die Suppe schmeckte nicht nur den Kindern prächtig. Mit leckerem Brot und Apfelsaft aufgewertet war es ein herrliches Mittagessen im Dorfgemeinschaftshaus.

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