Dorfgemeinschaft

Unsere Dorfgemeinschaft


Am 1.Mai 1978 wurde Tettenwang zum Markt Altmannstein eingemeindet. Die Gemeinde Altmannstein mit seinen rund 7500 Einwohnen gehört zum Landkreis Eichstätt und damit zum Regierungsbezirk Oberbayern im Freistaat Bayern zählt. Kontinuierlich ging die Einwohnerzahl in den zurückliegenden Jahrzehnten bergauf, nachdem der Ort vor rund hundert Jahren 300 Einwohner zählte. Am einwohnerstärksten war der Ort nach dem 2.Weltkrieg 1946 aufgrund der vielen Flüchtlinge mit 492 Einwohnern. 444 Meter über dem Meeresspiegel liegt Tetttenwang zwischen dem Schambachtal im Norden, dem Kelheimer Forst im Osten und dem Limes im Süden bei Laimerstadt. Westlich davon befindet sich der Markt Altmannstein mit seinen rund 1700 Einwohnern. Zu Tettenwang gehören die Weiler Bruckhof und Ziegelstadel, sowie die Einödhöfe Althexenagger (Sauhof, Familie Haunschild), Wolfstal (Familie Pflug), Hanfstinglmühle (Familie Schuster), Leistmühle (Christine Schmailzl) und Eichenhang (Familie Hupfer). Neben einigen Handwerksbetrieben, z.B. Heizung-, Wasser-, Sanitär Alfons Kraus, Elektro Eser, die Gastwirtschaft Michael Forster (Hopfenwirt) und dem Landgasthof Sebastian Forster (Gaulwirt), wird noch vereinzelt Landwirtschaft betrieben. Besonders erwähnenswert ist der Anbau des Jurahopfens. Im Jahr 2013 bauen noch sieben Landwirte das grüne Gold an. In der Holzkalkbrennerei – sie liegt auf dem Weg zum Bruckhof – haben einige Tettenwanger einen Arbeitsplatz vor Ort. Schon in früheren Zeiten wurde in Tettenwang Kalk gebrannt, wie die Eintragung des „Kalkofen-Ackers“ im Grundstückskataster zeigt. Im Jahr 1955 errichtete die Fa. Körndl aus Altmannstein einen neuen Kalkofen und brennt seitdem hochwertigen Kalk, der sich schon tausendfach den höchsten Anforderungen gewachsen gezeigt hat und u.a. für die Restaurierung des Regensburger Doms verwendet wurde.

Eine bedeutsame Maßnahme für die Landwirte war die 1968 abgeschlossen Flurbereinigung, in deren Folge 1972 der Sportplatz und der Kinderspielplatz angelegt wurden. Ebenso zur gleichen Zeit wurde das Baugebiet „Junghof“ ausgewiesen. In wenigen Jahren wurde die neue Siedlung von Tettenwang mit Häusern bebaut. 1976 wurde der alte Friedhof an der Pfarrkirche St.Bartholomäus vom neu angelegten Friedhof am südöstlichen Ortsrand abgelöst. Der Ausbau der Ortsstraßen erfolgte bereits 1964. „Hell“ wurde es in Tettenwang mit der Installierung der Straßenbeleuchtung im Jahr 1970. Das 1957 erbaute Lehrerwohnhaus wurde nach Auflassung der ehemaligen Schule im Jahr 1972 verkauft. Das Schulhaus aus dem Jahr 1860 diente bis 2018 den örtlichen Vereinen Feuerwehr, Obst- und Gartenbauverein, Landjugend und Frauenbund sowie den kirchlichen Vereinigungen des Pfarrgemeinderates und der Kirchenverwaltung als Sitzungsraum. 2019 erfolgte ein kompletter Neubau des "Dorfgemeinschaftshauses Schulhaus", welcher im Mai 2021 seiner Bestimmung übergeben wurde. Näheres siehe in der Rurbrik "Schulhaus"


Ein halbes Dutzend aktive Vereine beherbergt der zu Jahresbeginn 2022 rund 430 Einwohner zählende Ort Tettenwang: die mitgliederstärkste Vereinigung mit 250 Mitgliedern stellt die Feuerwehr, gefolgt vom Obst- und Gartenbau mit 220, dem Frauenbund mit etwa 90, die Landjugend mit 85, der Stammtisch mit 25 Mitgliedern. Sehenswert ist die Pfarrkirche St. Bartholomäus, der Hopfen-Erlebnis-Hof und der Hopfenlehrpfad.


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